Apfel

Der Apfel hat Saison

„An apple a day keeps the doctor away – Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern.“ An diesem Sprichwort ist so Einiges dran.Verpackt ist der Energiespender in einer wertvollen Schale zum Mitessen. Direkt in und unter der Schale sitzen die meisten sekundären Pflanzeninhaltsstoffe und Vitamine wie Provitamin A, B-Vitamine und Vitamin E. Beim Vitamin C kommt es auf die Sorte an: So haben der grüne Granny Smith und die Sorte Gala nur wenig Vitamin C, während Braeburn und Berlepsch fast mit Orangen konkurrieren können. Außerdem enthalten die Äpfel Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium sowie leicht verdauliche Kohlenhydrate. Der Ballaststoff Pektin hält den Darm in Schwung.
Für manche Menschen ist der Apfelgenuss allerdings getrübt, da sie auf bestimmte Eiweiße in und unter der Schale allergisch reagieren. Viele Betroffene können aber Äpfel mit hohen Polyphenolgehalten gut vertragen. Das liegt vermutlich daran, dass diese sekundären Pflanzenstoffe das Apfelallergen inaktivieren. Zu den gut verträglichen Sorten gehören zum Beispiel Alkmene, Berlepsch, Boskoop und Santana. Gekochte und verarbeitete Äpfel, etwa als Mus, Kompott, Bratapfel oder im Kuchen, sind für die meisten Allergiker sowieso kein Problem. Das einfache Zerreiben der frischen Früchte kann ebenfalls helfen, da oxidative Prozesse die unverträglichen Eiweiße abbauen.

Quelle: BZfE/BZL