Astgabel_Engel

Basteltipp: Ein Astgabel-Engel bringt Freude!

Wenn man auf einem Waldspaziergang eine Astgabel findet, denkt man nicht sofort an einen Engel… oder vielleicht doch? Inge Schwehr bastelt in ihrer Naturwerkstatt mit großer Freude und in großer Vielfalt Astgabel-Engel und verrät hier, wie´s geht.
Man braucht:
Eine Astgabel, am besten mit dünnen, maximal fingerdicken Ästen
Eine Gartenschere, um die Äste auf die gewünschte Länge sauber abzuschneiden
Etwas Binsen vom Bodenseeufer – am besten lässt man es nach dem Pflücken 1-2 Tage welken und feuchtet es dann zum Verarbeiten wieder an (wahlweise geht auch Bast aus dem Bastelladen, Wollreste…)
Flügel – wenn man keine Engelflügel zur Hand hat, kann man der Phantasie freien Lauf lassen: Federn, getrocknete Blätter… eignen sich wunderbar als Engelflügel Kopf – Köpfe sind in der Regel rund, so kann man Perlen in passender Größe aus dem Bastelladen verwenden, oder auch je nach Jahreszeit kleine Zieräpfel, Kastanien, Nelkenkapseln, …
Kleber – eine Heißklebepistole oder auch gewöhnlicher Leim oder Bastelkleber ist hilfreich, um Flügel und Kopf zu fixieren.
Zuerst schneidet man die Astgabel auf die gewünschten Maße zu. Man beginnt, ein Binsengras, beginnend mit dem dünnen Ende, von der Astgabel-Achsel aus in Achtern um die „Beine“ zu flechten. Wenn man mehrere Gräser verflechten möchte, steckt man das dünne Ende des zweiten Grashalms in das dicke Ende des bereits verflochtenen. Ist der „Oberkörper“ nach dem eigenen Geschmack groß genug, verwahrt man das restliche Binsengras zwischen dem Flechtwerk und schneidet es nach Bedarf ab. Flügel und Kopf werden an den Körper gesteckt und ggf. geklebt. Und fertig ist der Engel – ein schönes Geschenk, das auch für ungeübte Bastler leicht herzustellen ist, jedes Mal ein bisschen anders ausschaut, und (fast) nur aus Naturmaterialien besteht.