Kleiner Garten-Tipp: Tomaten nachreifen lassen

Das Wetter hat in den letzten Wochen eindeutig auf Herbst umgestellt. Tomaten im Garten sind Kälte und Regen ausgesetzt, und das mögen sie gar nicht. Die Krautfäule macht sich breit, und die nur noch langsam reifenden Tomaten platzen leicht auf, bekommen braune Stellen und werden mitunter auch von Schnecken angeknuspert. Im Salat sind sie dann nicht mehr wirklich appetitlich.
Viele Tomatenpflanzen sind jetzt noch voll von unreifen Früchten – viel leichter als an der Pflanze können diese bei Zimmertemperatur im Trockenen nachreifen. Pflücken Sie einfach alle unreifen Früchte ab und breiten Sie diese auf einem Zeitungspapier in Ihrer Wohnung aus, an einer Stelle, wo sie gut sichtbar sind, aber nicht im Weg herumliegen und dabei gleichmäßigen Temperaturen zwischen ca. 15°C und 20°C und nicht zu viel direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Da es nicht auszuschließen ist, dass auch hier einzelne Tomaten faulen, empfiehlt es sich, die Reifestation entweder gleich auf einem unempfindlichen Kachelboden zu positionieren, oder unter die Zeitung eine wasserdichte, Boden schützende Lage zu installieren. Das kann ein Backblech, eine Plastikschale oder auch einfach eine Plastikfolie sein. Alle 1-2 Tage sollten die Tomaten durchsortiert werden – reife in den Salat, faule in den Kompost, grüne und ansonsten unversehrte liegen lassen.

Bildnachweis: Katja Brudermann