Rezept-Tipp: vegetarischer Garten-Aufstrich

Vegetarische Brotaufstriche liegen voll im Trend. Sie eignen sich als interessante und wohlschmeckende Alternative zu Käse oder Wurst. Und sie lassen sich deutlich leichter als man denkt selbst herstellen. Als Grundrezept gilt:
500 g frisches Gemüse der Saison (Tomaten, Kürbisse, Zucchini, Auberginen, Rote Bete – es gibt kaum ein Gemüse, das sich nicht zu Aufstrich verarbeiten lässt. Aufstriche laden dazu ein, verschiedene Sorten und Kombinationen auszuprobieren, je nachdem, was Garten oder Wochenmarkt gerade hergeben)
500 g eingeweichte Körner (besonders geeignet sind Sonnenblumenkerne, Cashewkerne, Kichererbsen oder Linsen)
nach Belieben Salz, frische Kräuter, Gewürze und Öl

Die Körner werden über Nacht eingeweicht und falls nötig gar gekocht.
Das Gemüse wird klein geschnitten, in Öl angebraten und gut durchgegart.
Dann kommt alles zusammen in einen großen Topf, wird abgeschmeckt und mit einem Pürierstab zu einer feinen Paste verarbeitet.

Der Aufstrich hält sich im Kühlschrank eine knappe Woche.
Man kann ihn auch auf Vorrat produzieren. In Gläser abgefüllt steht er im Gefrierfach für den nächsten spontanen Besuch bereit. Oder man wählt die Methode des Nachsterilisierens: Dazu wird der Aufstrich heiß in zuvor gründlich gereinigte und ausgekochte Gläser gefüllt. Diese werden dann im Wasserbad im Einkochtopf nochmals ca. 20 min. auf niedriger Flamme durcherhitzt. Dann sind sie im Vorratsregal über mehrere Monate haltbar und eignen sich auch wunderbar als kleines Mitbringsel oder Geschenk.

Originell ist auch die Idee eines Aufstrich-Zirkels: Tun Sie sich mit 1-5 befreundeten Haushalten zusammen. Der erste kocht eine großzügige Menge seines Lieblings-Aufstrichs und verteilt sie an alle Mitstreiter. Wenn dieser aufgebraucht ist, kocht der nächste sein Lieblings-Rezept für alle. Und so weiter. So sind alle durchgängig mit Aufstrich versorgt, haben Abwechslung in den Sorten und jeder muss nur alle paar Wochen in der Küche werkeln.

Bildnachweis: Katja Brudermann