Rezept-Tipp: Blütenzucker

Wiesen können in dieser Jahreszeit zu wahren Blütenmeeren werden. Ein schöner Blumenstrauß ist eine Möglichkeit, eine Erinnerung an diese Pracht mit nach Hause zu nehmen. Eine andere – zudem noch länger haltbare – Möglichkeit ist, etwas Blütenzucker herzustellen. Dazu sammelt man eine Handvoll Blüten, die natürlich ungiftig sein müssen, trocknet sie ein paar Tage an einem warmen und gut durchlüfteten Ort, und vermischt sie dann mit gewöhnlichem Haushaltszucker. In einem Glas aufbewahrt sieht der Blütenzucker wunderschön aus, eignet sich als kleines Mitbringsel, als Deko auf dem Dessert oder auch als feine Aroma-Zutat in Früchtequark oder auf dem Kuchen.
Für die Farbenpracht eignen sich z.B. Kornblume, Löwenzahn, Klee und Malve, oder aus dem Garten Ringelblumen und Indianernesseln.
Ein intensives Aroma haben Holunderblüten, Mädesüß, Frauenmantel und Lavendel.
Wer sich auskennt, kann mit verschiedenen Blüten, Blättern und getrockneten Beeren experimentieren. So oder so ist zu empfehlen, jede Blüte separat zu kosten und den Blütenzucker gemäß der eigenen Vorlieben zu mischen.